Ursprünglich sollte das Kruzifix zu einem späteren Zeitraum in Ordnung gebracht werden. Der Förderverein änderte aber spontan seine Pläne, nachdem eine Fördermittelabsage zur beabsichtigten Instandsetzung der Stuckdecke eingegangen war. “Wir entschieden, die Restaurierung des Kruzifixes vorzuziehen”, so Vereinsvorsitzende Anne Hedler. Die Kosten dafür – rund 5 000 Euro – wurden unter anderem von der Stiftung Kunst- und Kulturgut der Kirchenprovinz Sachsen mit rund 1 800 Euro sowie der Sparkasse Mansfelder Land mit rund 500 Euro getragen. Den Rest der Summe steuerten der Förderverein und Privatspender bei.
Der Förderverein will dennoch nichts unversucht lassen, die notwendigen Mittel für die Restaurierungsarbeiten an der Stuckdecke aufzubringen. “Wir stellen neue Fördermittelanträge, auch bei Lotto-Toto”, sagt Frau Hedler.
Rund 40 000 Euro werden für das Vorhaben benötigt, wobei der Förderverein bereits 5 000 Euro aus eigener Kraft zusammengetragen hat. 7 000 Euro will eine private Stiftung zur Verfügung stellen.
Für die Mitglieder des Fördervereins ist es wichtig, dass es keinen Stillstand bei der Sanierung des evangelischen Gotteshauses gibt. In den vergangenen Jahren wurde bereits das Dach der Kirche gedeckt, erneuert wurde auch der Wetterhahn samt Fahne. Wenn die Stuckdecke eines Tages saniert ist, sollen Malerarbeiten in Angriff genommen werden.
Frau Hedler: “Wir möchten die Kirche für die Nachwelt erhalten, als Ort des Glaubens, der Begegnung, des Gedenkens und der Kunst.” So wird die nächste größere Veranstaltung eine Jubelkonfirmation am 7. Mai sein. Geplant ist in diesem Jahr auch ein Konzert mit einem Don-Kosaken-Ensemble in der Erdeborner Kirche.